Zahl des Monats: Digitale Reife
25.02.2020
Zahl des Monats: 2,8
Digitale Reife
Auf einer Skala von 0 bis maximal 15 beträgt der durchschnittliche Digitalisierungsgrad von Wohnungsunternehmen in Deutschland aktuell 2,8. Das hat das Beratungsunternehmen Analyse & Konzepte immo.consult ermittelt. Der Wert geht zurück auf eine Gremienbefragung, die Analyse & Konzepte im Auftrag des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) durchgeführt hat, sowie auf Angaben von Wohnungsunternehmen im Quick-Check auf der Website des Unternehmens. In die Bewertung flossen Selbsteinschätzungen ein, es wurden aber auch Fakten wie das Vorhandensein von digitalen Mieterakten, Service-Portalen und Augmented-Reality-Angeboten abgefragt.
Der höchste Wert, den ein Wohnungsunternehmen bisher bei der Ermittlung des digitalen Reifegrads erreichte, ist 7,1. Der niedrigste lag bei 0,5. „15 ist ein Wert, auf den vermutlich kein Wohnungsunternehmen kommen möchte“, erklärt Natalie Nüssli von Analyse & Konzepte immo.consult. „Denn das würde bedeuten, dass nahezu alles im Unternehmen automatisiert abläuft. Das passt nicht zum Selbstverständnis der Wohnungsunternehmen. Luft nach oben gibt es aber durchaus. Das zeigt sich zum Beispiel, wenn es darum geht, einzelne Prozesse zu digitalisieren und diese dann miteinander zu vernetzen.“Artikel
Quelle: Die Wohnungswirtschaft 03/2020